Tag 7 - In der Weihnachtsbäckerei...

Hm, lecker... :D

In der Weihnachtsbäckerei, gibt's so manche Kleckerei...

Zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei, in der Weihnachtsbäckerei...

 

Hallo ihr Lieben! 

Wir (meine Oma, meine Schwester und ich) haben vor einiger Zeit Kekse gebacken und heute wollte ich euch einfach mal daran teilhaben lassen, da sie wirklich gut schmecken und auch nicht allzu schwer zu backen sind! :)

 

Zunächst einmal, ihr braucht:

  • 250g Butter
  • 180g Zucker
  • 2 Vanillien-Zucker oder andere Aromen
  • 3 Eigelbe
  • 500g Mehl
  • 6g (2 gestrichene Teelöffel) Backpulver (z.B. "Backin")

(Diese Zutaten reichen für einen "Klumpen". Je nachdem, wie dieser verarbeitet wird, reicht er ca. für 2 - 2 1/2 Bleche.)

 

Etwas chaotisch...

 Und so bekommt ihr den Teig hin ;)

  • Zunächst 250g Butter abwiegen und in eine Schüssel geben
  • Dann 180g Zucker abmessen und zur Butter geben
  • 500g Mehl abwiegen, dazu das Backpulver, z.B. Backin, geben (2 gestrichene Teelöffel) mit dem Mehl mischen -> noch nicht in die Schüssel mit der Butter und dem Zucker geben
  • 3 Eigelbe trennen (Wisst ihr alle, wie das geht? Einfach Ei an einer Tasse aufschlagen und dann das Eigelb von einer Eischale in die andere schütten, während das flüssige Eigelb langsam abfließt.)
  • Nun  zunächst Zucker und Mehl mit einem Quirl (elektrisches Handrührgerät) zusammenrühren, bis es schön "cremig" ist ;)
  • Nun nach und nach das Mehl und die Eigelbe unterrühren, das Aroma kann an diesem Punkt auch dazu gegeben werden (z.B. ein flüssiges Vanille- oder Bittermandel-Aroma, oder auch ein Päckchen Vanillienzucker)
  • Wenn alles eine Masse ist, den Teig zu einem "Klumpen" zusammen kneten
  • Nun kann der Teig wahlweise zunächst in den Kühlschrank gestellt werden. Während meine Oma darauf schwört, ihn sogar über Nacht einmal stehen zulassen, meinte ihre Schwester vor kurzem zu ihr "man kann den Teig auch gleich benutzen". Ein Zwischen-Ding wäre 1-2 Stunden. Lasst euch aber nicht verwirren, alle Methoden funktionieren. ;D
Der "Fleischwolf"

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, den Teig zu verarbeiten.

Meine Oma findet diese hier am besten und ich muss zugeben, dass die Kekse so wirklich gut schmecken.

Was ihr im Bild rechts seht, ist ein sogenannter "Fleischwolf". Ja, eigentlich wird Fleisch damit verarbeitet. Wir benutzen ihn aber für Teig. :D

Dabei kann der Teig oben hinein gedrückt werden, man dreht an einer... ich nenne es mal "Kurbel", sodass der Teig rausgepresst wird. Vorne kommt er dann in einer bestimmten Form heraus (wie ihr im Bild sehen könnt). Man kann verschiedene "Muster" wählen und so entsteht dann auch das normale Spritzgebäck, wie man es kennt und kaufen kann.

 

Ausstech-Förmchen! :)

Aber natürlich gibt es auch die guten, alten Ausstech-Förmchen! :D

Sie sind wahrscheinlich der einfachste Weg, optisch ansprechende Plätzchen zu erhalten. Einfach den Teig ausrollen (dabei am besten Mehl verwenden, damit der Teig nachher nicht an der Rolle klebt, aber auch nicht zu viel Mehl dazu geben, sonst schmeckt es nicht mehr). Und dann kann man nach Belieben Plätzchen in verschiedenen Formen ausstechen! Im Bild seht ihr einige schöne weihnachtliche Motive als Ausstech-Formen. Da gibt es viel Vielfalt! Sterne, Monde, Herzen, Schneemänner... ;)

 

Die ersten Plätzchen sind schon verziert... ;)

Das Auge ist ja bekanntlich mit und somit können die Plätzchen auch noch anständig verziert werden. :)

Ich bin ehrlich gesagt kein Fan von diesen knallbunten Kügelchen, die keine andere Definition zulassen, als dass sie nach Plastik schmecken und etliche Farbstoffe enthalten. Wir haben auf die Kekse lieber Raspelschokolade (z.B. von Dr. Oetker), kleine gehackte Erdnüsse oder Mandelblätter gelegt. Als "Augen" haben wir farblose Kügelchen aus Weizen verwendet, ich glaube, ihr könnt sie im Bild ansatzweise erkennen. So schmeckt die "Garnierung" auch noch gut! ;)

 

Und schwups im Ofen!

So, und jetzt ab in den Ofen! :D

Bei 160°C sollten die Plätzchen ca. 10- 15min im Backofen bleiben (am besten auf der mittleren Schiene).

"Was schreibst du da auf?" - "Na wie lange die Plätzchen im Ofen bleiben müssen."

"Das ist aber je nach Backofen unterschiedlich! Schreib das noch dazu!" - "Okay, mach ich, Oma." ;)

 

Ein kleiner Tipp noch am Rande: Verlasst euch nicht zu sehr auf eine Eieruhr, oder was auch immer, sondern schaut immer zwischendurch mal wieder nach. Die Plätzchen sind meist nicht alle gleich dick und so können einige schneller braun bzw. schwärzlich werden. Dies ist uns bei einem Blech übrigens auch passiert...

Zum Glück hatten wir zu Anfang mehrere Klumpen gemacht. ;)

 

Yummy! :D

Und letztendlich erhaltet ihr (bestensfalls :D) solche Kekse, wie ihr sie rechts seht. Auf dem Bild sieht man übrigens Plätzchen, die wir durch den "Fleischwolf" gedreht haben. ;)
So, ich hoffe, ich konnte euch mit dieser Anleitung dazu ermuntern, auch Kekse zu backen, oder euch zumindest ein wenig unterhalten. Wir futtern diese leckeren Kekse nämlich schon seit einiger Zeit und finden sie echt toll!

 

Noch einen traumhaften Tag wünscht euch

Lini :)

 

PS: Zum Schluss noch eine kleine Zuschauerfrage: Was mögt ihr lieber? Selbstbacken oder Kekse kaufen? :)

 

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